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Mayfair

Es ist einer der exklusivsten Stadtteile der britischen Hauptstadt: Mayfair, das von Soho im Osten, dem Hyde Park im Westen und St. James im Süden begrenzt wird, endet im Norden an der bekannten Oxford Street.

Fassade in Mayfair

Seit über 300 Jahren gibt eine Familie hier den Ton an. Die Grosvenors besitzen etwa ein Viertel der Immobilien in Mayfair, was sie angesichts der Preise in diesem Teil Londons nicht nur zu einer der reichsten Familien des Landes macht, sondern auch der Grund dafür ist, dass zahlreiche Straßen und Plätze des Viertels ihren Namen tragen.

Besonders die edlen Geschäfte und Boutiquen sorgen dafür, dass eine Shoppingtour durch Mayfair zu einem recht kostspieligen Vergnügen werden kann. Die besten Schneider sind auf der Savile Row zu Hause. Wer hier oder auf der Bond Street einkaufen möchte, sollte über eine äußerst gut gefüllte Brieftasche verfügen. Aber auch einfach nur durch die Straßen zu streifen und den großen Namen der Modewelt auf Schritt und Tritt zu begegnen, ist schon ein ganz besonderes Erlebnis. Die Menschen, die es sich leisten können, in dieser begehrten Lage zu wohnen, gehören meist zu den prominenteren Zeitgenossen, denen man hier mit etwas Glück auf der Straße oder beim Einkaufen begegnet. Auf ein Schwätzchen mit Churchill und Roosevelt kann man sich am dem Grosvenor Square treffen. Das Roosevelt Memorial bietet hier die Möglichkeit, zwischen den beiden Politikern auf einer Bank sitzend eine kurze Pause einzulegen.

Besonderen Charme versprüht der Shepherd Market, ein Gewirr aus kleinen Gassen, in denen es ebenso kuriose wie einzigartige Läden und Cafés zu entdecken gibt. Es scheint, als sei man mitten in der Megacity London in einem kleinen Dorf gelandet, in dem die Zeit stehengeblieben ist. Das Flair, das hier herrscht, erinnert an die Anfänge des Viertels, als ein Jahrmarkt, der jedes Jahr im Mai stattfand, der Umgebung ihren Namen gegeben hat.


 

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